Maximilian Kurzweil 1867 - 1916

Kurzweil, Max

Der österreichische Maler und Grafiker Maximilian Kurzweil wurde in Bisenz geboren, wo sein Vater Inhaber einer Fabrik war. 1879 verließ die Familie Bisenz und zog nach Wien, wo der zukünftige Kunstmaler seine restliche Jugend verbrachte und das Schottengymnasium besuchte. Dort begann er seine künstlerische Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste. Die Kunstschule schloss er 1895 ab. Im selben Jahr wurde er in die Gesellschaft bildender Künstler Wiens aufgenommen, eine Gemeinschaft aus Malern, Architekten und Bildhauern aus der Stadt Wien. Dadurch wurde ihm der Zugang zu Ausstellungen erleichtert und er fand seinen Weg in die Künstlerszene. 

1895 heiratete Kurzweil seine Frau Marie-Josephine Marthe Guyot, die Tochter des Vizebürgermeisters von Concarneau. Sie wurde zum Modell für viele seiner Leinwandbilder. Das bekannteste darunter ist Die Dame in Gelb, das 1899 fertiggestellt wurde und heute im Belverde in Wien ausgestellt ist. Neben den Portraits malte der Künstler auch Landschaftsbilder, in denen Licht und Schatten als symbolische Mittel eingesetzt werden. In seinen Kunstwerken finden sich Einflüsse des Jugendstils und des Symbolismus. Entdecken Sie jetzt Ihr neues Gemälde von Maximilian Kurzweil!

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Max Kurzweil Dame in gelbem Kleid
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Maximilian Kurzweil in der Künstlerszene in Wien 

Als Kurzweil 1895 Mitglied des Wiener Künstlerhauses wurde, ahnte er noch nicht, dass er die Gemeinschaft bereits zwei Jahre später wieder verlassen sollte. Zusammen mit unter anderem Gustav Klimt, Josef Hoffmann und Wilhelm List kehrte Maximilian Kurzweil der Künstlervereinigung den Rücken und wurde eines der Gründungsmitglieder der Wiener Secession. Der konservative Kunstbegriff schreckte die junge Künstlergruppe ab, sie wollte sich von neuen Strömungen inspirieren lassen. Damit prägte sie die Kunst des fin de siècle

Zusammen veröffentlichten sie die Zeitschrift Ver Sacrum (lateinisch für Heiliger Frühling), die zu einem wichtigen Begleiter für die Wiener Künstlerschaft wurde. Kurzweil arbeitete engagiert an der Künstlerzeitschrift, die zu einem bedeutenden Medium in Österreich wurde, sowie an den Projekten der Secession mit. Im Jahr 1903 legte er jedoch seine Mitgliedschaft nieder und fokussierte sich wieder stärker auf seine eigene Malerei. Er schuf Portraits, Leinwandbilder und Abbildungen von Frauenfiguren, für die vor allem seine Ehefrau Modell stand. 

Maximilian Kurzweil als Lehrer und Kriegsmaler

Trotz seiner bürgerlichen Stellung begann Kurzweil 1909 eine Lehrtätigkeit an der Kunstschule für Frauen und Mädchen. In den darauffolgenden sechs Jahren vertiefte er seine Beschäftigung mit der Portraitmalerei und auch mit Frauendarstellungen auf der Leinwand. Der erste Weltkrieg war für Kurzweil ein tiefer Einschnitt in die Lebensrealität. Die Ehe zwischen dem Maler und seiner Gattin litt, bis sie schließlich zerbrach. Als Offizier reaktiviert, arbeitete er als Maler in Mähren und musste sich mit den Anfängen des Krieges befassen. Jedoch wurde er schnell wieder beurlaubt und kam zurück in die Stadt Wien. Zusammen mit seiner Schülerin und Geliebten Helene Heger wählte Kurzweil den Freitod. 

Kurzweil hinterließ eine große Zahl an Gemälden, die verschiedene Stileinflüsse miteinander vereinen. Sein Farbholzschnitt Wien um 1900 gilt als Repräsentation des Wiener Jugendstils. Vor allem aber seine Vielzahl an Portraits, unter anderem das Bildnis der Therese Bloch-Bauer – die Schwester Adeles, die das Modell von Klimt war – zählen zu seinen wichtigen Werken. Mit stimmungsvoller Farbgebung und eindrucksvoller Präzision schuf er besondere Gemälde, mit denen Sie Ihr Zuhause verschönern können. Entdecken Sie jetzt Ihr neues Gemälde von Kurzweil! 

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