Paula Modersohn-Becker "Kopf eines kleinen Mädchens mit Strohhut"
DIETZ-Giclée auf Leinwand
im Siebdruck mit Strukturen veredelt
Limitierte Auflage: 990 Exemplare
Format mit Rahmen ca. 43 x 51 cm
Original: Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Entstehungsjahr: um 1905
Kinder stellten für Paula Modersohn-Becker beliebte Motive dar. Anders als die Kinderbildnisse des ausgehenden 19. Jahrhunderts sind ihre Gemälde jedoch frei von allem Verspielten, Sentimentalen und zeigen eine eher ernsthafte Wahrnehmung. Auch das hier in den Mittelpunkt gerückte Mädchen mit Strohhut blickt den Betrachter mit ernsten Augen und sehr direkt an.
Auch die neuere, zweite Sparte unserer Arbeit – das sogenannte DIETZ-Giclée – ist in ihrer Art einzigartig und hat nichts mit den vielfach anderswo angebotenen Digitalausdrucken, ebenfalls Giclée genannt, zu tun. Um sowohl eine breitere Käuferschicht als auch jene, die ein Einzelmotiv wünschen, anzusprechen, dient bei uns als kostengünstigere Grundlage bei der Giclée-Herstellung auch der herkömmliche Digitaldruck. DIETZ-Giclées allerdings sind, wenn Sie unser Haus verlassen, weit mehr als ein Computerprodukt. Auch hier setzen wir uns von der Masse ab. Das digitale Bild dient uns quasi als „Rohling“, welcher durch unsere jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit mit der Herstellung von DIETZ-Repliken eine unseren eigenen Qualitätsansprüchen genügende Veredelung im Siebdruck erfährt. Auch DIETZ-Giclées werden in limitierten Auflagen hergestellt.
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Ich muss an Diego Velázquez' berühmtes Portrait von Papst Innozenz X. denken, der als gealterter Machthaber mit stechendem Blick aus misstrauischen Augen seine Umgebung fixiert, während er sich mit erschlafften Armen an seinem Thron festzuklammern scheint. Als "troppo vero" soll er das Bildnis dem Maler gegenüber bezeichnet haben. Von der großen Wahrheit des Menschseins in einer völlig anderen Gestaltung kündet auch dieses Bild eines kleinen Mädchens - möglicherweise Elsbeth Modersohn, die Tochter ihres Mannes aus dessen erster Ehe darstellend -, dem die Künstlerin damit ebenfalls Unsterblichkeit verliehen hat.
Es ist immer wieder ein Wunder, wie große Künstler aus Farbe und Malgrund etwas erschaffen können, das über das rein Materielle hinaus zum Ideellen, Geistigen weist. Gerade auch in diesem Portrait zeigt sich das ganze Genie der im Alter von nur 31 Jahren viel zu jung gegangenen Paula Modersohn-Becker. Gut, dass die Dietz Offizin in gewohnt herausragender Manufaktur-Qualität endlich auch diese Künstlerin würdigt und zur Begegnung mit ihrem ausdrucksstarken Werk einlädt. qualitative Sonderstellung ein. In diesem in eindrücklicher Nahsicht gemaltem Kinderportrait zeigt sie die wasserklaren Augen tatsächlich als Fenster zu einer reinen Seele. Der Blick des Kindes wirkt aufmerksam forschend, offen und neugierig seine Umgebung und sein Gegenüber befragend; er fordert den Bildbetrachter zur Wahrheit auf, auch sich selbst gegenüber.
Ich muss an Diego Velázquez' berühmtes Portrait von Papst Innozenz X. denken, der als gealterter Machthaber mit stechendem Blick aus misstrauischen Augen seine Umgebung fixiert, während er sich mit erschlafften Armen an seinem Thron festzuklammern scheint. Als "troppo vero" soll er das Bildnis dem Maler gegenüber bezeichnet haben. Von der großen Wahrheit des Menschseins in einer völlig anderen Gestaltung kündet auch dieses Bild eines kleinen Mädchens - möglicherweise Elsbeth Modersohn, die Tochter ihres Mannes aus dessen erster Ehe darstellend -, dem die Künstlerin damit ebenfalls Unsterblichkeit verliehen hat.
Es ist immer wieder ein Wunder, wie große Künstler aus Farbe und Malgrund etwas erschaffen können, das über das rein Materielle hinaus zum Ideellen, Geistigen weist. Gerade auch in diesem Portrait zeigt sich das ganze Genie der im Alter von nur 31 Jahren viel zu jung gegangenen Paula Modersohn-Becker. Gut, dass die Dietz Offizin in gewohnt herausragender Manufaktur-Qualität endlich auch diese Künstlerin würdigt und zur Begegnung mit ihrem ausdrucksstarken Werk einlädt.
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