Jan Vermeer van Delft "Brieflesendes Mädchen am offenen Fenster"
Zustand nach der Restaurierung 2021
DIETZ-Giclée auf Leinwand
im Siebdruck mit Strukturen veredelt
Limitierte Auflage: 990 Exemplare
Format mit Rahmen ca. 68 x 55 cm
Original: Gemäldegalerie Alte Meister, Staatl. Kunstsammlungen, Dresden
Entstehungsjahr: um 1657 - 1659
Das "Brieflesende Mädchen" gehört zu den frühen Werken Vermeers und bildet den Auftakt zu einer Reihe von Gemälden, in denen Einzelpersonen eine zentrale Rolle spielen. Interessant ist die Geschichte des Bildes: 1979 wurde durch Röntgenaufnahmen festgestellt, dass sich im Hintergrund an der Wand ein "Bild im Bild" - ein nackter Cupido - befunden hat. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass Vermeer dieses Bild selbst übermalte. Bei im Jahr 2017 begonnenen Restaurierungsmaßnahmen wurden neue Untersuchungen durchgeführt, die ergaben, dass die Übermalung definitiv nicht von Vermeer, sondern erst viele Jahre nach dem Tod des Künstlers vorgenommen wurde.
Im Rahmen der Restaurierung wurde diese Übermalung entfernt und der Liebesgott freigelegt. Er ist - zusätzlich zu den leicht geröteten Wangen der jungen Frau - ein Hinweis darauf, dass es sich bei dem Brief um einen Liebesbrief handelt. Die im Vordergrund auf dem Tisch befindliche Schale mit Äpfeln und Pfirsichen kann als Anspielung auf den Sündenfall Adam und Evas verstanden werden. Die Freilegung des Amor gibt dem Bild eine neue Aussage. Er tritt auf die am Boden liegenden Masken der Verstellung und setzt damit ein Zeichen für wahre Liebe und Treue.
Auch die neuere, zweite Sparte unserer Arbeit – das sogenannte DIETZ-Giclée – ist in ihrer Art einzigartig und hat nichts mit den vielfach anderswo angebotenen Digitalausdrucken, ebenfalls Giclée genannt, zu tun. Um sowohl eine breitere Käuferschicht als auch jene, die ein Einzelmotiv wünschen, anzusprechen, dient bei uns als kostengünstigere Grundlage bei der Giclée-Herstellung auch der herkömmliche Digitaldruck. DIETZ-Giclées allerdings sind, wenn Sie unser Haus verlassen, weit mehr als ein Computerprodukt. Auch hier setzen wir uns von der Masse ab. Das digitale Bild dient uns quasi als „Rohling“, welcher durch unsere jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit mit der Herstellung von DIETZ-Repliken eine unseren eigenen Qualitätsansprüchen genügende Veredelung im Siebdruck erfährt. Auch DIETZ-Giclées werden in limitierten Auflagen hergestellt.
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